An alle Leser!

Hi, ich kann momentan leider keine Bilder online stellen, da ich in Opotiki bin und hier hoffentlich eine Arbeit fuer die naechsten paar Wochen, in der Kiwiindustrie, finde.
Hier kann ich nirgendwo mit meinem eigenem Laptop ins Internet, sondern nur im Internetcafe und da kann ich leider keine Schpechersticks anschliessen, wegen Viren usw.
Sobald ich nen Job habe poste ich wieder.

LG Flo

Danger Follows

Mitten auf der Landstraße kam uns ein Pickup entgegengeheizt mit der Aufschrift aufm dach : Danger Follows. Fuhr auf unsere Spur und machte wie wild mit der Lichthupe rum. Wir wussten nicht was der will und hielten halt mal am Straßenrand an. Keine halbe Minute später raste der Lkw mit dem Haus huckepack mit ca 80 sachen an uns vorbei. :)

Cape Reinga

 Das ist Tane Mahuta. Gott des Waldes. Ein zwischen 1250 und 2500 Jahre alter Baum. Durchmesser fast 4.5 Meter.

Weitere bilder vom Norden folgen

Cape Reinga

Wir waren an der Nördlichsten Spitze von Neuseeland. Ein wunderschöner Anblick. Man kann ettliche Kilometer über das Wasser schauen, und hat den Eindruck man kann die Erdkrümmung sehen.
Das ist die Stelle an der die Tasmanische See auf den Pazifik trifft. Man kann sehen wie die einen Wellen von links und die anderen von rechts kommen.

Auf dem Rückweg fuhren wir am Nintey Mile Beach entlang, der komischerweise nur 89 Km lang ist.
Eigentlich nur für 4X4 Fahrzeuge geeignet, aber wir haben da so ne Schüssel wie unsere langbrettern sehen, also dachten wir uns wir schaffen das auch.

War alles soweit ganz easy, nur die Ausfahrt vom Strand auf die Straße war ein bisschen tief! :)

Wir sind stecken geblieben, keine 2 Minuten später kam schon jemand mit seinem Pickup und hat uns rausgezogen.

Wellington

Ist zwar ne ganze Weile her seitdem ich da war, aber das hier ist die Hauptstadt Wellington. Hat ja auch ein Paar Bilder verdient.

Rotorua

Am Samstag waren wir in Rotorua.
Der Ort sieht aus wie jeder andere hier. Die Besonderheit an diesem Ort ist, das es hier Schwefelquellen gibt.
Schön anzusehen, aber es stinkt erbärmlich. Je nach dem wie der Wind dreht stinkt es auch in der Stadt.
Am nächsten Tag sind wir so früh wie noch nie aus unserem Hostel ausgecheckt und geflüchtet.

Es war unerträglich, besonders morgens nach dem aufstehen.

Quad

Heute waren wir in Taupo. Sven und ich haben uns eine Quad Tour gegönnt. 2 Stunden lang mitten durch den Wald. Der Weg war immer nur so breit wie das Quad. Zum Teil noch enger.
Man hat ständig die Pflanzen an die Arme und an den Helm peitschen gespürt!
Vorraus ist eine vom Quadverleih gefahren, aber nur um die Strecke abzustecken, das wir wissen wo wir lang müssen asonsten ging es eigentlich völlig selbständig durch den Dschungel. Berg auf Berg ab, Kurven ohne Ende. 2 Stunden, mit paar mal einer Kurzen 5 Minuten Pause.
Eine richig geile Tour. Könnte man in Deutschland so niemals machen. War einfach nur hammer mit einem Affenzahn durch die engen Schneißen des Dschungels zu brettern.
Hat ca 80-90 Euro gekostet, war das Geld auf jeden Fall wert.
Nicht so ein Blödes hintereinander her fahren wie in Deutschland, sondern hier kann man die Dinger wirklich dazu gebrauchen wozu sie da sind :)

Aus diesem Hostel hab ich zu meiner Family nach Dresden geskypet!

Das war die Aussicht am nächsten Morgen nachdem uns das mit dem Sprit passiert ist.

Sprit wird knapp :)

Samstag Abend waren wir an der Ostspitze des Landes unterwegs. Extreme Serpentinen, ab und zu mal ein Felsbrocken auf der Straße. Unser Sprit wurde immer knapper.

Alle „Ortschaften“ (meistens nur 2-3 Häuser) hatten keine Tankstelle. Die Tankstellen die es gab waren um die Uhrzeit nicht mehr offen, obwohl es erst halb neun war. Als wir wirklich nur noch Sprit für die nächsten 20 Kilometer hatten und auf der Karte gesehen haben das keine Größere Ortschaft kommt haben wir in einem kleinem Kaff angehalten und haben nachgefragt wo die nächste Tankstelle ist.

Da waren einige Betrunkene Maori die aber sehr hilfsbereit waren. Die haben uns dann gesagt das die Nächste Tankstelle die noch offen hat 60 Km entfernt ist. Soweit hätte unser Sprit nicht gereicht, also haben wir keine andere Wahl gehabt als in diesem Ort zu bleiben und am nächsten Morgen die 10 Km entfernte Tanke anzufahren.

Diese Netten Eingeborenen haben für uns in einem Hostel angerufen um nachzufragen ob noch ein Platz frei ist. Da am Telefon niemand abgenommen hat, hat einer von den angeboten mit uns zu dem Hostel zu fahren. Er ist mit seinem Rennwagen (alle haben hier irgendwelche lauten Rallywagen) vor uns die Serpentinen hochgeprescht. Wir kamen mit unserem Mietwagen gar nicht hinterher, und er war noch dazu ziemlich betrunken. Da der Dorfpolizist hier wahrscheinlich eh mit jedem per du ist das hier so üblich. 

 Als wir an dem besagten Hostel angekommen waren (es war ein ganz normales Haus in dem jemand gewohnt hat und nebendran ein Gebäude in dem Betten für Backpacker standen) stürzte der Typ durch das Haus und suchte den Besitzer. Überall waren die Lichter an, der Fernseher lief usw. Der Besitzer war nicht da, also sagte der Kerl das es ein Kumpel von ihm ist und es 30 Dollar die Nacht kostet und wir uns einfach breit machen und wie zuhause fühlen sollen. Wir waren erst mal perplex haben uns dann aber gedacht das das hier wohl so üblich ist.

Wir haben unsere Rucksäcke aus dem Auto geholt und der Typ ist wieder losgebrettert um den Besitzer zu suchen. Paar Minuten später kam er mit ihm angerast. Der hat sich uns erstmal vorgestellt. Andre, vielleicht 25 Jahre alt, war gerade auf der Geburtstagsparty seiner Schwägerin, auch total betrunken. War aber sehr freundlich, hat uns erst mal den Schlafbereich und das Haus gezeigt. Dann hat er uns gesagt er geht wieder zu der Party und wir sollen uns einfach breit machen. Wenn wir wollen können wir auch in sein Wohnzimmer und Tv gucken, wenn wir Hunger haben können wir in seinen Kühlschrank schauen.

Das wäre in Deutschland einfach unvorstellbar. Hier vertrauen sich die Menschen einfach gegenseitig. Echt eine coole Erfahrung!

Am nächsten Morgen sind wir dann zu der Tankstelle gefahren und dann konnte es weiter gehen. Irgendwie kommt man selbst am Ende der Welt zurecht.  

erste Eindrücke

Gestern angekommen.

So bin gestern gut angekommen. Flug war lange aber sehr gut. Geschlafen hab ich wenig. Viele Filme hab ich geguckt.
Heute Nacht hab ich auch nicht viel geschlafen. Lag bestimmt an der Zeitumstellung.
Melde mich demnächst mal ausführlicher und stelle dann auch Bilder rein.
Wenn ihr an mich denkt, einfach nur nach unten schauen, da bin ich :)
Lg vom Arsch der Welt.

Flo